Aufbruch in fantastisch neue Welten
Man muss nicht auf den Mars fliegen, um neue Welten kennen zu lernen. Oft ist das Naheliegende fremd genug. Das Musikgymnasium Linz geht bereits seit 2013 gemeinsam mit seiner tschechischen Partnerschule dem Gymnazium a Hudebni Škola Prag in der näheren Nachbarschaft auf musikalische Erkundungsreise. Das aktuelle Erasmus-Projekt „MUSICAL SPHERES – HUMAN SOUND TRACES“ (Musikalische Sphären - Menschliche Klangspuren) ist eine Spurensuche nach den gemeinsamen Wurzeln, aber auch nach den durch nationale Idiome gekennzeichneten unterschiedlichen Zugängen zur Musik. Auf eine solche begibt sich auch das Programm, das mit Musik von Oskar Nedbal die direkte Schülergeneration und mit Bohuslav Martinů, die „Enkelschülergeneration“ von Anonín Dvořák in Beziehung zu seinem wohl bekanntesten Werk, der „Symphonie aus der neuen Welt“, setzt. Werke, die unterschiedlicher kaum sein können und doch gemeinsame Ursprünge haben, die es mehr als nur Wert sind, entdeckt zu werden – als fantastisch neue Welten gerade einmal einen Steinwurf von uns entfernt.